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Arbeitsgruppe Biotechnische Varroabekämpfung:

Erfolgreich und Nachhaltig

Imker bei der Völkerdurchsicht
Imker bei der Durchsicht seiner Völker

Zusammensetzung

Die Arbeitsgruppe (AG) „Biotechnische Methoden zur Varroabekämpfung“ setzt sich aus 10 ambitionierten Imkern und Wanderlehrern zusammen. Sie sammeln praktische Erfahrungen beim Einsatz von gezielten Brutpausen als Schlüssel zur erfolgreichen Varroakontrolle.

Leitung der Arbeitsgruppe

Der Erfahrene Imker und Wanderlehrer Stefan Pommer leitet die Arbeitsgruppe. Kontaktinformationen

Biotechnische Methoden im Einsatz

Die Brutpausen in den Bienenvölkern werden durch drei Hauptmethoden herbeigeführt:

  1. Totale Brutentnahme
  2. Bannwabenverfahren
  3. Käfigen der Königin

Die darauf folgende brutlose Zeit wird genutzt, um die Varroamilbe hochwirksam zu bekämpfen. Dies geschieht entweder durch den Einsatz von Fangwaben mit offener Brut oder durch eine einmalige Kurzzeitbehandlung mit einem zugelassenen Oxalsäurepräparat.

Beeindruckende Ergebnisse und Ausblick

Die Erfolge aus dem ersten Projektjahr sind signifikant:

  • Von 144 Völkern konnten 142 erfolgreich ausgewintert werden.
  • Dies entspricht einer Verlustrate von nur 1,4% – im deutlichen Gegensatz zu den ca. 14% Winterverlusten im gesamten Oberösterreich (OÖ).

Im zweiten Jahr liegt der Fokus auf dem praktischen Einsatz verschiedener Königinnen-Käfige. Insgesamt gehen 270 Monitoringvölker in den Winter.

Zielsetzung der AG

Das Hauptziel der AG ist es, allen Imkerinnen und Imkern in OÖ – ob Klein- oder Großimker – praxisnahe Tipps und fundierte Hinweise zu geben. Die Teilnehmer sollen die für sie am besten geeignete biotechnische Methode finden, um ihre Bienenvölker zukünftig erfolgreich und mit minimalem oder ganz ohne Einsatz von Tierarzneimitteln (TAM) überwintern zu können.

Übertragung der Erkenntnisse in den Betrieb

Als Mitglied des OÖ-Landesverbandes für Bienenzucht können Sie direkt auf diese erprobten Erkenntnisse zugreifen. Die Ergebnisse und praktischen Anleitungen der AG werden aktiv über die üblichen Informationskanäle des Verbandes verbreitet. Dazu gehören:

  • Fachvorträge und Schulungen der Wanderlehrer.
  • Veröffentlichungen in Verbandsmedien (z.B. Newsletter).
  • Online-Ressourcen (falls vorhanden) des Landesverbandes.

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