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Melezitosehonig

Viele Imker*innen sind im heurigen Honigjahr mit dem Melezitosehonig konfrontiert. Der Melezitosehonig ist eine besondere Art des Waldhonigs. Melezitose ist ein Dreifachzucker, der innerhalb von wenigen Tagen bereits in der Wabe kristallisiert. Deshalb wird dieser Honig umgangssprachlich auch „Zementhonig“ genannt. Durch die Kristallisation bereits in den Waben, lässt sich Melezitosehonig nicht oder nur schwer schleudern. Werden noch flüssige Melezitosewaben geschleudert, ist der Honig meist noch nicht ausgereift, der Wassergehalt zu hoch und es muss mit Gärung gerechnet werden. Melezitosehonig schmeckt aber in der Regel sehr gut, bleibt aber meist leicht trüb.

Einige Tipps zur Gewinnung von Melezitosehonig gibt die Bayrische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau zum Download.

Melezitosereste in Futterkränzen

Waben mit dem ballastostoffreichen Melezitosehonig sollen möglichst nicht nahe im Wintersitz/ Winterbienen-Brutnest belassen werden, da dies bei einer langen Flugpause im Winter zu einer Überlastung der Kotblase in Verbindung mit einer heftig verlaufenden Ruhr führen kann.

Quelle: Bayrische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau; „Melezitosehonig – was tun?“, hier abrufbar.

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