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Totenkopfschwärmer – Eine weitere invasive Art mit Auswirkungen auf die Bienenhaltung

Der Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos) ist mittlerweile in ganz Oberösterreich verbreitet. Wir beobachten ihn schon seit Jahren in unserem Garten und hatten bisher keine Probleme mit unseren dort befindlichen Bienenstöcken.

Kürzlich jedoch fand eine Imkerkollegin ein totes, halb verwestes Exemplar in einem ihrer Bienenvölker. Dies veranlasste mich, mich intensiver mit diesem Falter zu beschäftigen und heute auch einige Fotos in unserem Garten zu machen.

Aktuell sind keine größeren Schäden durch den Totenkopfschwärmer bekannt. Vermutlich können Fluglochschieber oder -gitter ein Eindringen verhindern, jedoch ist dies noch nicht sicher bestätigt.

Informationen zum Totenkopfschwärmer

Der Totenkopfschwärmer ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schwärmer (Sphingidae), dessen Hauptverbreitungsgebiet die Tropen Afrikas sind. Er kommt auch im äußersten Süden Europas vor und fliegt von dort als Wanderfalter nach Mittel- und Nordeuropa. Innerhalb der Schwärmer ist er gemeinsam mit seinen beiden Verwandten aus der Gattung Acherontia einzigartig, da er durch einen Mechanismus in der Mundhöhle pfeifende Geräusche erzeugen kann. Auch seine Lebensweise, sich von Honig zu ernähren und dafür in Bienenstöcke einzudringen, ist sehr ungewöhnlich.

Weitere Informationen auf Wikipedia

Weiterführendes Material

Ein interessantes Video des Zoologischen Instituts in Innsbruck bietet zusätzliche Einblicke:

Video auf YouTube ansehen

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